Magst du dich kurz vorstellen?
Ich bin Christopher, 38 Jahre alt. Ich bin schon seit meiner Kindheit übergewichtig, hatte aber bislang nie aktiv etwas dagegen unternommen. Ich war als Kind immer auch draußen aktiv und seit gut 20 Jahren bin ich mehrmals pro Woche regelmäßig beim Kampfsport und fühlte mich auch fit, habe dadurch aber in meiner Wahrnehmung den schleichenden Anstieg meines Gewichts bis tief in die Adipositas hinein erfolgreich ausgeblendet. Auch diverse andere Einschränkungen im Alltag, z. B. dass das eigene Gesäß kaum auf typische Café-Stühle passt, dass man zu schwer für eine Ballonfahrt ist, dass man bestimmte Kleidung nicht tragen kann oder immer Übergrößen benötigt, haben es leider nie wirklich oder immer nur kurzzeitig bis zum erneuten Ausblenden ins aktive Bewusstsein geschafft. Der Alltagstrott ging einfach immer weiter.
Was war der Auslöser für dich, abnehmen zu wollen?
Im Zuge einer Gewebeentzündung, die durch die Adipositas begünstigt wurde, hat mir meine Hausärztin die zanadio-App als digitales Gesundheitsangebot empfohlen. Anfangs war ich skeptisch angesichts des Therapieansatzes der App. Die App stellt relevantes Wissen thematisch getrennt mehrmals pro Woche bereit und man muss sich dieses aktiv durchlesen. Es gibt eine Liste mit abwechselnden, kleinen Aufgaben, die man erledigen soll. Man kann und soll eigene Ziele definieren und diese erfüllen. Die Kommunikation mit dem Betreuer-Team findet nur per Chat statt.
Ich habe aber auch erkannt, dass der ganze Prozess hierdurch auf eine gesunde Weise entschleunigt wird. Ich kann die Wissensartikel durchlesen, sobald ich Zeit dafür habe. Bei der Aufgabenliste gibt es keinen Zwang, die Aufgaben sollen ein Anreiz sein, sich aktiv mit dem erlernten Wissen zu beschäftigen. Meine Ziele kann ich so klein oder so groß definieren, wie ich möchte, solange sie gewissen Grundregeln (z. B. Erfüllbarkeit) folgen. Und wenn ich Fragen ans Betreuer-Team habe, muss ich mich beim Verfassen auch wieder aktiv mit dem Inhalt meiner Nachricht auseinandersetzen und ich kann die Nachricht nötigenfalls auch nachts senden.
zanadio beleuchtet alle möglichen Einflussfaktoren der Adipositas: Ernährung, Bewegung, Routinen, Umgang mit Stress, Zeitmanagement usw. Von Anfang an legt zanadio Wert darauf, dass es nicht ausschließlich auf die Zahl auf der Waage ankommt, sondern man sich greifbare Ziele setzen soll. Bei der Ernährung gibt es keine Verbote, sondern es kommt immer auf die gesunde Menge an. Bewegung ist wichtig und soll daher auch in den Alltag eingebaut werden. Gesunde Routinen müssen trainiert werden, bis es echte Routinen sind. Die Gewichtsabnahme darf nicht zu schnell geschehen, damit der Körper nur Fett und nicht die eigenen Muskeln verbraucht.
Ich bin froh, dass ich den Start mit zanadio gewagt habe. Mein hohes, persönliches Ziel ist die Reduzierung meiner Körpermaße, um die zuvor erwähnten Einschränkungen im Alltag zu beenden und auch die typische Bekleidung meiner Kampfsportarten endlich vollständig tragen zu können. In knapp sechs Monaten mit zanadio habe ich nun schon über 25 kg abgenommen.
Entscheidend war für mich eine Umstellung der Ernährung. Der Kalorienverbrauch durch meine körperlichen Aktivitäten, z. B. mehrmals pro Woche im Kampfsport oder der Verzicht auf Rollstühle und Rolltreppen, konnte nicht mithalten mit dem übermäßigen Kalorienkonsum durch meine Ernährung. Meine Ernährung bestand überwiegend aus energiedichten Lebensmitteln. Beim Trinken war ich zwar schon lange vorher auf Tees und Wasser umgestiegen, aber beim Essen dominierten Fleisch, Fett, Ei, Mehl usw. Gemüse war zwar auch vorhanden, jedoch in keinem guten Mengenverhältnis. Seit der Umstellung meiner Ernährung auf gesunde Lebensmittel und Mengenverhältnisse halte ich in Absprache mit dem Betreuer-Team dauerhaft ein gewisses Kaloriendefizit ein und die Pfunde purzeln stetig. In diesem Zuge habe ich es auch geschafft, mich fast gänzlich von Lebensmitteln mit Industriezucker loszulösen.
Ganz wichtig ist, dass zanadio keine Diät ist. Diäten versprechen schnelle und große Gewichtsverluste, die keinesfalls gesund sind und zumeist in einen Kreislauf aus Heißhunger, übermäßigem Konsum, Gewichtsanstieg und erneuten Diäten führen. Im Gegensatz dazu lenkt zanadio den Blick auf eine langfristige und dauerhafte Gewichtsabnahme durch eine gesunde Lebensweise. Dieser Weg ist deutlich sicherer und nachhaltiger als jede Diät, erfordert aber auch einiges von einem selbst. Man muss viel Eigenbetrachtung durchführen, auch wenn man unschöne Ergebnisse sehen könnte. Man muss offen sein für die Wissensthemen, auch wenn man vielleicht meint, dass bestimmte Themen nicht relevant für einen selbst sein könnten. Man muss viel Geduld mitbringen, denn eine Gewichtsabnahme ist nur dann gesund und nachhaltig, wenn sie langsam geschieht. Man muss sich immer wieder durch eigene Ziele selbst motivieren und lernen, auch kleine Erfolge zu feiern.
Ich kann aber reinen Gewissens sagen, dass sich die Arbeit lohnt, und jedem die zanadio-App empfehlen.