Interview mit Miriam

Miriam erklärt, warum sie sich gegen eine bariatrische Operation entschieden hat und wie zanadio ihr beim Abnehmen hilft.
Frau steht im Badezimmer

Magst du dich kurz vorstellen?

Ich heiße Miriam, bin 38 Jahre alt, habe ein Pferd und einen Dackel und wohne am Rhein in einem schönen Weinort.

Was war der Auslöser für dich, um abzunehmen?

Ich habe mich schon länger in meiner Haut nicht mehr wohlgefühlt, der Prozess des Dickerwerdens kam eher schleichend. Ich wollt es nicht wahrhaben, dass ich doch stetig zunahm. Man hat es sich selbst immer gut geredet, weil ich trotz des Gewichtes immer sehr aktiv war und das, was ich mir vorgenommen habe, in der Regel auch umsetzen konnte. Dennoch wurde mir immer mehr bewusst, wie ich auf Bildern oder im Spiegel aussah – auch, dass ich meine Kleidung immer größer kaufen musste, merkte ich natürlich. Aber der Schalter fiel einfach nicht um. Eine Bekannte von mir hatte sich im Jahre 2020 einen Schlauchmagen in der Türkei setzen lassen, weil sie auch stark übergewichtig war und es aus eigener Kraft nicht geschafft hatte, abzunehmen. Da sie in einem Jahr sehr stark an Gewicht verloren hatte, kam mir der Gedanke: “Warum fährst du nicht auch in die Türkei und lässt dich operieren?” Es schien im ersten Moment ein sehr leichter Weg zu sein.

Ich habe mich dann sehr intensiv mit dem Thema der bariatrischen Operation befasst und bin im Endeffekt darüber schockiert, wie leichtsinnig mit dem Leben der ja doch sehr verzweifelten Menschen dort umgegangen wird. Es gibt keinerlei Aufklärung, weder über die lebenslangen Folgen, noch über die körperlichen Veränderungen, die diese Operation mit sich bringt. Dennoch war ich fast soweit, all diese Konsequenzen und doch sehr hohen Risiken auf mich zu nehmen und zu fliegen, weil meine Verzweiflung mit dem Gewicht, was auch immer weiter nach oben ging, einfach zu viel war.

Ich bin mein Pferd nicht mehr geritten, weil ich mich zu dick fühlte und dachte ich schade diesem damit, ich habe mir selbst viel Lebensqualität genommen und am Anfang redet man sich ein, dass man dennoch zufrieden ist. Es ist ein Teufelskreislauf.

Meine Ärztin kannte die zanadio-App. Sie hatte die App zu diesem Zeitpunkt noch nicht angewandt in ihrer Praxis, also habe ich mir das überlegt und gesagt, ich lasse mich darauf ein und werde den Termin zur Operation erst einmal verschieben.

Ich war sehr skeptisch am Anfang dieses Weges, da ich es ja doch schon so oft versucht habe abzunehmen (in diesem Glauben war ich tatsächlich) und immer wieder bin ich gescheitert, heute weiß ich ganz klar, ich habe es nie wirklich aus voller Überzeugung versucht und selbst nicht dahinter gestanden. Deshalb hat es mit der Gewichtsabnahme auch nie funktioniert. Ich habe für mich angenommen, dass Übergewicht keine Erkrankung und meist nur ein Symptom ist und die Ursache dafür meist ganz woanders liegt. Ein Spruch der mir gut gefällt und auch passt zu diesem Thema:  “Dein Wille ist dein stärkster Muskel”

Und hast du ein bestimmtes Ziel, was mit dem Abnehmen verbunden ist?

Mein Ziel war, wieder mehr Lebensqualität zu erhalten und auch mein Pferd wieder reiten zu können, sie wird auch älter und ich möchte die Zeit, die ich habe, noch mit ihr verbringen können und das nicht nur zu Fuß, zudem möchte ich möglichst lange ein gesundes Leben haben.

Wie bist du auf zanadio gekommen?

Durch eine mittlerweile sehr gute Freundin – sie ist Ärztin und hat sich in einem langen Gespräch mit mir und meinem Übergewicht auseinandergesetzt und mir die App nahegebracht.

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Was ist für dich an zanadio anders als an anderen Abnehmprogrammen, die du schon gemacht hast?

Ehrlich gesagt habe ich noch keine Abnehmprogramme versucht. Was mir an zanadio gefällt ist der Weg der Selbsterkenntnis. Man ist vom ersten Tag an für sich und sein Essverhalten selbst verantwortlich, es ist alles erlaubt und nichts wird einem schlecht gesprochen. Man darf alles genießen und sollte durch die Akademie einfach lernen, bewusst und gesund mit den Lebensmitteln umzugehen, die eben nicht so geeignet für den Körper bzw. das Abnehmen sind. Ich habe festgestellt, dass ich jetzt auch einfach mehr Gesundes essen möchte, da man sich dadurch einfach auch fitter und gesünder fühlt und mehr Power für den Tag mitbringt. Gut finde ich auch, dass man einen Ansprechpartner hat und man relativ schnell eine Antwort auf Fragen erhält.

Wie hast du es geschafft, mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen?

Bewegung war für mich im Grunde nie ein Problem, aber natürlich wurde es schwerfälliger. Da ich vor einigen Jahren mal Marathon gelaufen bin, wusste ich im Grundkern, wie ich die Bewegung in meinem Leben steigern kann. Ich habe mir feste Ziele gesetzt, wann ich z. B. mit dem Pferd eine feste Runde laufe, zudem hatte ich mich dann im Studio angemeldet und mir auch dort feste Zeiten geplant.

Hast du Tipps für unsere Nutzer:innen, wie man motiviert bleiben kann?

Natürlich hatte ich auch ich Höhen und Tiefen in dem Jahr, mal ging das Gewicht gut runter, mal stagnierte es total und ich dachte, das war’s jetzt, es tut sich nichts mehr und man wird ungeduldig. Aber genau dann muss man weiter machen, sich sagen, ich habe schon soviel erreicht, das schafft auch nicht jeder. Ich habe mich einfach mal zwei Wochen nicht gewogen und dann war ich erfreut, wenn es weniger war, was meist der Fall war. Man darf ja auch nicht vergessen, dass man auch Muskeln aufbaut und sich vielleicht auf der Waage nichts tut, man aber auf einmal in eine kleinere Hose passt. Was ich aber erkannt habe, man muss sich ändern wollen, es gibt nicht das Allheilmittel, von dem man automatisch dünn wird, man muss sich und seine Strukturen ändern wollen. Ich bin auch zur Ernährungsberatung gegangen, weil ich alles richtig machen wollte und auch genügend Essen wollte, was mir nicht immer geglückt ist, aber es gibt so viele tolle Lebensmittel, die man dadurch kennenlernt und die wenig Kalorien haben, aber einen zudem wirklich satt machen. Ich kann wirklich allen Nutzern nur raten: Bleibt dran, holt euch Rat bei eurem Betreuer, wenn ihr das Bedürfnis habt. Ich denke, wenn man wirklich seine Gewohnheiten ändern möchte, schafft jeder diesen Weg.

Wieviel hast du bereits abgenommen und was ist dein Ziel?

Ich habe bereits 35 kg verloren und Ziel sind noch ca. 7 kg, wobei ich mich auch jetzt schon deutlich wohler fühle und einfach hoffe, dass ich auch das Gelernte nach dem Jahr für mich beibehalten kann und in schlechten Zeiten ein anderes Ventil finde, wie den Trost im Essen.

Vorher
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