Warum scheitern Diäten meistens?
Viele Diätwillige brechen ihr vielversprechendes Diätprogramm nach kurzer Zeit ab und fallen in alte Ernährungsgewohnheiten zurück. Oft kommt es zum Jojo-Effekt: Das Gewicht, das du durch deine Diät verloren hast, ist schnell wieder da. Doch woran liegt es, dass Diäten oft scheitern? Dafür kann es unterschiedliche Ursachen geben.
Die Ziele sind unrealistisch
Diätwillige sind zumindest zu Beginn meist sehr motiviert. Sie nehmen sich fest vor, in wenigen Wochen viel Gewicht zu verlieren. Zeichnet sich nach kurzer Zeit ab, dass sie dieses Ziel nicht erreichen, verlieren sie die Motivation und brechen ihren Diätversuch ab. Soll deine Diät erfolgreich sein, setze dir konkrete, realistische Ziele, z. B.:
- „Ich gehe jeden Abend 20 Minuten spazieren“ statt „Ich treibe mehr Sport“
- „Ich verzichte nach dem Abendessen auf Süßigkeiten“ statt „Ich esse weniger Süßes“
- „Ich lege nichts in den Einkaufswagen, ohne einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen“ statt „Ich kaufe bewusster ein“
Konkrete Ziele helfen, dein Vorhaben nicht aus den Augen zu verlieren. Die messbaren Teilerfolge können dich motivieren, weiter durchzuhalten.
Bist du von starkem Übergewicht betroffen?
Mit zanadio lernst du, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht und wie du deine Essgewohnheiten dauerhaft verändern kannst. Du kannst dich satt essen, ohne Verbote. Ein qualifiziertes Support-Team steht dir unterstützend zur Seite, um mögliche Hürden auf deinem Weg zu meistern. Digital, persönlich und kostenlos auf Rezept.
Zu früh aufgeben
Am Anfang einer Diät geht die Gewichtsabnahme oft schnell. Durch eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung baut der Körper überflüssige Fettpolster schnell ab. Nach einigen Wochen oder Monaten stagniert das Gewicht bei vielen. Du hast dein individuelles Abnehm Plateau erreicht.
Diese Phase ist normal. Gerade am Anfang einer Diät verlierst du viel Wasser. Dein Kalorienverbrauch verändert sich: Verlierst du Gewicht, brauchst du weniger Kalorien. Passe deine Kalorienzufuhr individuell an dein aktuelles Körpergewicht an, sonst stagniert die Abnahme. Es ist wichtig, dabei zu bleiben und durchzuhalten.
Gehst du täglich (mehrmals) auf die Waage? Das kann schnell demotivierend sein. Ein Glas Wasser, ballaststoffreiche Ernährung, ein voller Darm – all das lässt dein Gewicht auf der Waage höher wirken, als es eigentlich ist. Fettabbau kann sich auf der Waage hinter Muskelaufbau verstecken. Muskeln wiegen mehr als Fettgewebe, deshalb kann es sein, dass du kurzzeitig sogar Gewicht zunimmst. Das ist ganz normal und etwas Gutes – Muskeln erhöhen deinen Energieverbrauch. Deine Fettdepots werden schneller abgebaut.
Die Diät passt nicht zum Alltag
Essen ist Genuss. Auch beim Abnehmen sollte dieser Genuss möglich sein. Häufig passen Diäten nicht zum Alltag und scheitern. Viele Diäten verlangen Disziplin und extreme Umstellungen deiner Gewohnheiten, ohne umsetzbare Alternativen zu bieten. Oder es sind zu viele Verbote mit der Ernährungsumstellung verbunden. Diese Regeln führen oft zu Heißhunger auf die verbotenen Lebensmittel. Isst du das Lebensmittel trotzdem, bist du danach wahrscheinlich enttäuscht von dir selbst.
Das sind ungünstige Voraussetzungen, um eine Diät lange durchzuhalten. Finde eine Ernährungsumstellung und Anpassung deiner Gewohnheiten, die sich gut in deinen Alltag integrieren lässt und langfristig umsetzbar ist. Bei einer Ernährungsberatung bekommst du Unterstützung. Bei starkem Übergewicht kann dich die App zanadio unterstützen. Diese Adipositas-Therapie liefert dir ein ganzheitliches Programm zur dauerhaften Gewichtsreduktion.
Ich nehme nicht ab – Gründe für erfolglose Abnehmversuche
Es gibt viele Gründe, warum du trotz ausgewogener Ernährung und körperlicher Aktivität nicht abnimmst. Häufige Ursachen sind:
- Stress: Die beiden Faktoren Stress und Gewicht sind eng miteinander verbunden. Bei Dauerstress kann eine Insulinresistenz auftreten und es wird vermehrt Fett im Bauchraum eingelagert. Versuche, deinen Stress zu reduzieren – zum Beispiel durch Yoga, Meditation und ausreichend Schlaf.
- Hormonstörungen: Hormone und Gewicht stehen in engem Zusammenhang. So können beispielsweise Schilddrüsenhormone oder das weibliche Hormon Östrogen Übergewicht begünstigen.
- Gewichtszunahme durch Medikamente: Manchmal haben Medikamente eine ungewollte Gewichtszunahme als Nebenwirkung. Hole dir ärztlichen Rat, ob du Medikamente wechseln oder absetzen kannst.
Falls du vermutest, dass eine dieser Ursachen hinter deiner erfolglosen Gewichtsabnahme steckt, sprich mit deiner behandelnden Arztpraxis.
Individuelle Adipositas-Therapie
- Kostenlos: Erste Abnehm-App auf Rezept für den BMI-Bereich 30-40 kg/m²
- Ganzheitlich: Bei uns geht es um das große Ganze – ohne starre Pläne oder Verbote
- Individuell: Auf dich und deine Bedürfnisse abgestimmt – wann und wo du möchtest
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Persönlich: Motivierende Unterstützung durch unser qualifiziertes Support-Team
Wie funktioniert Abnehmen überhaupt?
Wer gesund abnehmen und sein Gewicht dauerhaft halten möchte, sollte wissen, wie Diäten funktionieren. Das Hintergrundwissen hilft, dabei zu bleiben, auch wenn das Gewicht stagniert.
Abnehmen = Kalorienzufuhr reduzieren
Der Körper braucht Energie zum Überleben. Er bekommt sie in Form von Nahrung, deren Energiegehalt in Kilokalorien (umgangssprachlich Kalorien, kurz: kcal) oder in Kilojoule (kJ) angegeben wird. Bekommt der Körper mehr Energie als benötigt, lagert er das Plus in den Fettzellen ein, um sich auf schlechte Zeiten vorzubereiten. Möchtest du abnehmen, senke die Energiezufuhr und/oder erhöhe den Energieverbrauch. Am besten ist eine Kombination aus beidem.
Zuerst nimmst du Wasser ab
Zu Beginn geht der Gewichtsverlust meist schnell. Du verlierst Wasser. Bekommt der Körper weniger Kalorien als benötigt, leert er seine Zuckerdepots. Die Speicherform von Zucker (Glykogen) besteht zu 80 Prozent aus Wasser.
Salz bindet Wasser im Körper. Ernährst du dich salzärmer, verlierst du ebenfalls Flüssigkeit.
Nach einigen Tagen schaltet der Körper auf Sparflamme
Nun wird das Fett in den Fettzellen verbrannt. Der Körper baut seine Fettreserven ungern ab und drosselt deinen Energieverbrauch. Der Stoffwechsel passt sich an, die Hormone verändern sich. Sei täglich körperlich aktiv, um Muskelabbau vorzubeugen. Muskeln verbrennen mehr Energie als Fettzellen.
Erfolgsgeschichten
Mehr als 30.000 Menschen haben bereits zanadio genutzt. Hier berichten Nutzer:innen, wie sie erfolgreich abgenommen haben und sich ihr Leben dank zanadio verändert hat.
Gesund abnehmen = langsam abnehmen
Damit der Körper die Fettzellen abbaut, die Muskelmasse aber in Ruhe lässt, lasse dir für die Gewichtsabnahme genügend Zeit. Dein Körper braucht eine Weile, um sich auf die reduzierte Nahrungsaufnahme einzustellen. Reduziere die Kalorienzufuhr moderat, optimal sind ca. 500 kcal weniger pro Tag. So lässt sich der Abbau von Muskelmasse begrenzen und du nimmst ca. 500 g pro Woche ab.
Auch mit moderatem Ausdauer- und Kraftsport trägst du zum Erhalt der Muskelmasse und zu einer gesunden Gewichtsabnahme bei. Achte darauf, niemals die Kalorienmenge deines Grundumsatzes zu unterschreiten. Das belastet deinen Körper stark.
Zusammenfassung
Es ist schwer, eine einfache Antwort auf die Frage „Warum nehme ich nicht ab?“ zu finden. Falls deine Gewichtsabnahme trotz ausgewogener Ernährung und mehr körperlicher Aktivität stagniert, lohnt es sich genauer hinzuschauen. Dasselbe gilt, wenn du dir die Frage „Warum nehme ich zu statt ab?“ stellst. Manchmal überschätzen wir unseren durch Sport erzeugten Kalorienverbrauch oder wir schätzen die Kalorien unserer Mahlzeiten zu gering ein. Teilweise stecken aber auch organische Ursachen wie Hormonstörungen, Stress oder Medikamente dahinter.
Häufig gestellte Fragen
Was fehlt dem Körper, wenn man nicht abnimmt?
Wer trotz Kaloriendefizit nicht abnimmt, sollte sich ärztlichen Rat holen. Schilddrüsenprobleme, Hormonstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress oder Medikamente können Schuld an einer erfolglosen Gewichtsabnahme sein.
Warum geht das Gewicht nicht runter?
Meist liegt die Kalorienzufuhr bei einer stagnierenden Gewichtsabnahme noch höher als der Kalorienverbrauch. Das liegt daran, dass man mehr isst, als man denkt oder den Energieverbrauch durch körperliche Aktivität überschätzt.
Warum scheitern Diäten so oft?
Diäten scheitern häufig, weil man sich zu viel verbietet, die Erwartungen zu hoch und die Zeitpläne zu straff sind. Hier hilft es, sich realistische und konkrete Ziele zu setzen.