Bierbauch: Ursachen, Risiken und Tipps zum Loswerden

Er ist kugelförmig und überwiegend bei Männern zu finden: der sogenannte "Bierbauch". Wie er entsteht, was die Folgen sind und wie du einen Bierbauch loswerden kannst, liest du hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich ein Bierbauch? 

Ist der Bauch kugelrund, hat sich in diesem Bereich bei vielen Menschen mehr Fett als an anderen Körperstellen angesammelt und wird umgangssprachlich als Bierbauch bezeichnet. Es kann auch Menschen treffen, die zu einer “Apfelfigur” neigen – schlanke Beine mit kugelförmiger Mitte. 

Mediziner:innen sprechen bei dieser Art von Bauchfett von viszeralem Fett, wovon vermehrt Männer betroffen sind [1]. Viszerales Fettgewebe bildet sich nicht im Bauchbereich direkt unter der Haut, sondern innerhalb der Bauchhöhle. Es sammelt sich rund um unsere Organe an und hat einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit.

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Wie entsteht ein Bierbauch und was sind die Risiken?

Ist ein hoher Bierkonsum für die runde Mitte verantwortlich? So einfach ist es nicht: Ein erhöhter  Bierkonsum kann dazu führen, dass dein Appetit angeregt wird oder du zu viele Kalorien aufnimmst. Deshalb kann es hilfreich sein, sich mit dem Thema Alkohol und Abnehmen auseinanderzusetzen. Bisher konnten Wissenschaftler:innen jedoch nicht abschließend klären, warum ein Bierbauch entsteht. Sie gehen davon aus, dass mehrere Risikofaktoren die Ansammlung von Fettgewebe im Bauchbereich begünstigen können. Zum Beispiel: 

  • übermäßige Nahrungsaufnahme 
  • genetische Veranlagung 
  • Adipositas; generell ein zu hoher Körperfettanteil 
  • veränderter Hormonhaushalt 
  • Bewegungsmangel 

Weil sich das Fett um unsere Organe legt, ist das Risiko für Erkrankungen höher als bei Fett, welches sich an anderen Körperstellen, etwa am Gesäß oder an den Oberschenkeln, ansammelt. Denn das besonders stoffwechselaktive Viszeralfett bildet Hormone, schwächt das Immunsystem und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes [2]. Das Bauchfett ist nicht einfach ein “Energiespeicher” – auch wenn unser Körperfett normalerweise als Energiereserve dient, die Temperatur des Körpers reguliert und damit wichtige Aufgaben übernimmt. 

Übrigens: Ein Maßband genügt, um herauszufinden, ob dein Bauchumfang ein Risiko für Krankheiten darstellt. Generell wird davon ausgegangen, dass es für Männer ab einem Bauchumfang von über 94 Zentimetern gesundheitlich gefährlich werden kann. Bei Frauen liegt die Grenze bei 80 Zentimetern. Menschen, die einen größeren Bauchumfang haben, sind Risikopatienten für Herz- und Gefäßerkrankungen. [3]

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Bierbauch bei Mann und Frau: Gibt es Unterschiede?

Männer sind häufiger von einer erhöhten Fettansammlung in der Körpermitte betroffen. Bei Frauen verteilt sich das Fettgewebe eher auf das Gesäß und die Beine. Gut zu wissen: Frauen lagern während der Menopause und Wechseljahre ebenfalls mehr Fett am Bauch an [4]. 

Bei Frauen im höheren Alter, die vermehrt Bauchfett ansammeln, steigt das Risiko für z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Forscher:innen fanden heraus, dass das weibliche Erkrankungsrisiko mit hoher Wahrscheinlichkeit größer als bei Männern ist [5].

Grundsätzlich gilt: Viszeralfett ist gesundheitsschädlich und stellt ein Risiko für Erkrankungen dar. Das gilt für Männer und Frauen. Es ist wichtig, überschüssiges Bauchfett zu reduzieren, um die Gesundheitsrisiken langfristig zu minimieren. 

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Bierbauch loswerden: Diese Maßnahmen helfen dir 

Nicht selten denken Betroffene über operative Maßnahmen nach, damit sie ihren Bierbauch loswerden. Das ist jedoch nicht möglich: Viszeralfett kann nicht so abgesaugt werden wie Unterhautfettgewebe, welches sich beispielsweise im Bereich der Oberschenkel sammelt. Die gute Nachricht: Wenn du einige Anpassungen an deinem Lebensstil vornimmst, kannst du dein Bauchfett und Erkrankungsrisiko reduzieren und dich gesünder und fitter fühlen. Hier sind unsere Tipps für dich. 

Tipp 1: Lasse dich ärztlich untersuchen 

Manchmal stecken hormonelle oder medizinische Ursachen hinter körperlichen Veränderungen. Ob Blutuntersuchung, BIA oder das ärztliche Gespräch: lass dich untersuchen. So stellst du sicher, dass bereits bestehende Erkrankungen oder Risiken deutlich werden und ein Behandlungsplan erstellt wird. 

Tipp 2: Plane eine Ernährungsumstellung

Wir empfehlen eine langsame, dauerhafte Ernährungsumstellung, von der du gleich mehrfach profitierst: 

  • Du senkst Heißhungerattacken.
  • Es gibt keine strengen oder radikalen „Verbote“.
  • Du nimmst langsam und gesund ab, sodass du dein Gewicht halten kannst. 
  • Eine Ernährungsumstellung hilft dabei, einen bewussten Umgang mit Essen zu finden.

Übrigens: Deine Ernährungsgewohnheiten können entscheidend dazu beitragen, Bauchfett zu reduzieren. Plane dir bewusst Zeit für deine Mahlzeiten ein. Kaue dein Essen langsam und gründlich und genieße jeden Bissen. Auf diese Weise lernst du, dein Sättigungsgefühl besser und schneller wahrzunehmen. 

Tipp 3: Bleibe geduldig – auch bei Rückschlägen

Körperfett an unerwünschten Stellen, wie etwa am Bauch, ist lästig. Betroffene wissen, dass es mit dem Abnehmen manchmal nicht so klappt, wie sie es sich wünschen. Auf die Reihenfolge des Fettabbaus an unterschiedlichen Körperstellen haben wir keinen direkten Einfluss. Bleibe geduldig: Gewichtsabnahme und Fettabbau sind Prozesse, die Zeit in Anspruch nehmen. 

Tipp 4: Ob Arbeit oder Freizeit – integriere Bewegung in deinen Alltag

Fahrrad statt Auto, Treppen statt Fahrstuhl: Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Unterschied machen. Regelmäßige Bewegung hilft dir nicht nur dabei, dich fitter zu fühlen. Du erhöhst deinen Energieverbrauch und regst den Stoffwechsel an. Das unterstützt deinen Körper bei der Fettverbrennung. 

Kleine Bewegungseinheiten im Job, zum Beispiel wenn du den Tag im Büro verbringst, sind empfehlenswert. Ein Spaziergang am Morgen tut ebenfalls gut. Ob du gerne tanzt, schwimmst oder kletterst: Suche dir für deine Freizeit eine Bewegungsart, die dir Spaß und Freude bereitet.

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